Japanischer Spindelstrauch - ein Schmuckstück für den Garten
Ein Schmuckstück für den Garten ist der Spindelstrauch, lateinisch Euonymus. Er ist schon seit Jahrtausenden bekannt und wächst auf allen Kontinenten. Es gibt zahlreiche Euonymus-Arten, die mit ihrem bunten, hübschen Laub und den dekorativen Früchten begeistern. Im Herbst bilden die leuchtenden Früchte einen schönen Kontrast zu den Blättern, die sich gelb, orange, rot oder rosa färben.
Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für Euonymus
Von den attraktiven Gartenpflanzen sind mehr als 170 Arten bekannt, die zumeist ihren Ursprung im asiatischen Raum haben. Ein Vertreter dieser Gattung ist das Pfaffenhütchen, das auch bei uns heimisch ist. Viele Euonymus-Arten verlieren ihre Blätter im Winter. Es gibt jedoch auch verschiedene Arten, die auch im Winter ihr Laub behalten und daher perfekt für den Wintergarten geeignet sind. Unterschiede sind auch bei der Wuchshöhe dieser Gartenpflanze zu verzeichnen. In ihrer asiatischen Heimat erreichen einige Spindelstrauch-Arten eine Höhe von acht Metern. Sie werden auch in unseren Gärten beachtlich hoch. Euonymus fortunei ist eine Kriechspindel, die nur eine geringe Höhe erreicht. Sie ist als Bodendecker geeignet. Damit sie dichte Matten ausbilden kann, sollte sie von Zeit zu Zeit zurückgeschnitten werden.
Spindelsträucher können in Hecken gepflanzt, aber auch als Figuren gezogen werden. Da die Pflanze langsam wächst, ist dafür Geduld erforderlich. Da die Früchte giftig sind, ist Vorsicht geboten, wenn sich kleine Kinder im Herbst im Garten aufhalten.
Spindelstrauch richtig pflegen
Der Spindelstrauch mag einen sonnigen Standort, um sein Laub in prächtigen Farben zu entfalten. Er braucht einen durchlässigen Boden und verträgt keine Staunässe. Trotzdem er winterhart ist, sollte er vor Frost geschützt werden. Ideal ist eine Kultur im Pflanzkübel, da er dann beim ersten Frost hereingenommen werden kann. Die Pflanze kommt mit wenig Wasser aus. Um ein Austrocknen im Winter zu verhindern, sollte hin und wieder gegossen werden. Bis zum Frühjahr sollte nicht gedüngt werden. Hat die Pflanze Frost bekommen, kann sie durch starken Sträucher Rückschnitt gerettet werden.